pro:ohm    
 

November 2003: Andreas Link, Joerg Schuetze und Tibor Mueller, Studenten der Hochschule für Graphik und Buchkunst (Academy of Visual Arts) in Leipzig, gründen pro:ohm. In den Arbeiten der Künstlergruppe spielt Technik/Technologie als Arbeitsmittel, Objekt, Experiment und Methode zugleich eine wichtige Rolle. Durch den Transfer bekannter Systeme und ihrer Funktionalität in künstlerisch minimalisiert-illusorische Räume provoziert "pro:ohm" die Fragen nach Zugang und Art eines technisch - binär manifestierten Codes und dessen Milieus. Der Bruch des naiv-traditionellen Blicks, der primär die Technologie zu bewerten sucht, formt in der Praxis von pro:ohm Spannungsfelder, die auf wissenschaftlich-technisch-politischer Ebene unbestimmbare Begrifflichkeiten hervorbringt. "pro:ohm" begreift dabei die technisch-wissenschaftliche Rationalität auch als Teil der künstlerischen Auseinandersetzung, die letztlich für die Entscheidungsfindung bezüglich der Umsetzung von Arbeiten unverzichtbar ist, da das Material ständig versucht ist, sich der Idee gegenüber zu behaupten.

November 2003: Andreas Link, Joerg Schuetze, and Tibor Mueller, students at the Academy of Visual Arts in Leipzig, found pro:ohm. By collectively drawing on the individual abilities and skills of each member, pro:ohm creates interfaces between art and science.